Adersberg 2013
Apr 10, 2013
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alpenverein haag (Owner)
Unsere frisch gewählte Frau Vorstand – Ulla Brehm – lud zu einer genussvollen Frühjahrstour ein, und 23 froh gelaunte Bergsteiger waren da, um 8.30 zur Abfahrt. Obwohl es kurz vorher noch gut regnete, wurde die Tour durchgeführt, und das war die richtige Entscheidung. Wir fuhren bis nach Bernau, nach Ortsende am Lebensmittelmarkt ging es rechts weg, noch einen km weiter leicht bergauf, bis sich die Parkplätze anboten. Bereits da hatten wir schon schönes Wetter, der Regen hatte mit der Sonne getauscht. Zuerst gingen wir den Salinenbach nach oben, hier kann man heute noch das mit Holz ausgekleidete Bachbett besichtigen. Anschließend ging es über die Metallbrücke, wo wir dann auch gleich bei der Salinentreppe mit seinen ca. 200 Stufen waren, nachgezählt – so glaube ich – hat diese wohl keiner. Dieser Aufstieg ist gut und interessant zu gehen, und oben haben wir uns dann eine Teepause verdient. Wer die paar Meter Mehrmarsch investierte, konnte auch einen Blick in die Wolfs-Schlucht tun, welche teilweise recht abweisend – wegen der Steilheit - ist. Der Weiterweg ist dann sehr unterschiedlich, im Wald ist noch eine geschlossene Schneedecke, die steilen Almwiesen sind meist schon aper, so ging es dahin, bis wir bei der „Herrenalm“ ankamen, wo es wieder einen Schluck Tee – oder auch mehr – gab. Der nächste Aufstieg endete in der Nähe eines wunderschönen Baumes, mit einer mächtigen Krone, ohne Laub sieht man die bizarre Astwelt dieses Baumes jetzt besonders gut. Auch sehen wir hier das Schild, dass es zum „Berggasthof Adersberg“ noch ca. 20 Minuten bergab sind, eine angenehme Nachricht. Wir kennen den Gasthof nur von der Sommerszeit, wo man bei schönem Wetter im Freien seine kulinarischen Wünsche erfüllt bekommt. Heute ist es noch nicht so warm, dass wir uns da niederlassen können, wir gehen in die Gaststätte, an die elegant- weißgedeckten Tische, fast ein bisschen zu nobel für uns durchgeschwitzte Bergsteiger – meinten wir am Anfang, aber es hat schon gepasst, wir wurden bestens bewirtet. Nach der Mittagszeit war das nächste Ziel die Lindlalm – der höchste Punkt unserer Tour - bekannt für seine gute Aussicht in alle Richtungen. Linksseitig sehen wir die noch weißen Gipfel von Hochfelln, Hochgern, Hochplatte, Gedererwand, Kampenwand, auf der rehten Seite des Weges zeigte sich der Chiemsee in seiner ganzen Größe, das Torfgebiet von Rottau, und die ganz nördliche Gegend in unsere Heimat. Dann ging es in Richtung Wolfsschlucht durch den Wald nach unten, einen schönen Weg mit noch etwas Schnee, bis wir wieder im Tal waren. Es wurde noch die Mariengrotte besichtigt, und bei bestem Wetter traten wir die Heimfahrt an. Diese Tour hat allen gefallen, auch denen, die das erste Mal mit unserer Truppe marschierten. Drei ½ Stunden war die reine Gehzeit, ca. 500 m die Austiegshöhe, eine sehr angenehme Tour. AK
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