Zunterkoepfl 2013
Jun 12 – 14, 2013
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alpenverein haag (Owner)
Unsere Frau Vorstand – Ulla Brehm – hat wieder eine Mittwochstour angeboten, und 19 Personen und ein Hund haben sich beteiligt. Wenn man die Wandergruppe für diese Tour näher betrachtet, so kann man feststellen, dass es sich hier um eine Personengruppe handelt, die sich aus dem „Alten Landkreis Wasserburg“ zusammenstellt. Von Obertaufkirchen im Norden des damaligen Kreises, bis Rott und Pfaffing im Süden, von Gars im Osten und von Isen im Nordwesten waren die Tourteilnehmer. Auch Reichertsheim, Moosham, Rechtmehring, Freimehring, usw. und natürlich Haag waren die Heimatorte unserer Bergfreunde. Wenn wir bei der Anfahrt auch die von „wetter.com“ angekündigten 0,8 mm/qm Regen präsentiert bekamen, war diese Tour auf alle Fälle geeignet, wadenfrei zu gehen. Wir fuhren über die Inntalautobahn, Ausfahrt Kufstein Nord, dann Richtung Landl – über einen Umweg, weil durch Wasserschäden der immensen Regenfälle vor einer Woche die direkte Straße gesperrt war - und beim „Berggasthof Wastler“ in Riedenberg (952 hm) war für unsere Autos ein Parkplatz und das war auch zugleich der Ausgangspunkt der Tour. Etwa 90 Anfahrstkilometer – zum Schluß auf schmalen Bergstraßen - und bis man dann wirklich weggeht – da braucht man etwa 2 Stunden Es war ungewohnt, dass die Bergbesteigung mit einem Abstieg von etwa 100 hm begann, dann erst dann erst begann der Aufstieg auf das 1635 m hohe Zunterköpfl, so dass knappe 800 hm zu gehen waren. Zuerst ging es die Straße entlang, welche durch die starken Regenfälle – von vor etwa einer Woche - enorm in Mitleidenschaft gezogen waren, Wasserrinnen von 40 cm Tiefe und ganze Straßenausbrüche waren hier zu sehen. Anschließend ging es einen Waldpfad nach oben, der teilweise noch etwas schmierig war. Dann erreichten wir den Bergsattel, wo wir die Berge auf der anderen Seite drüben betrachten können. Hier sind herrliche, ungedüngte Bergblumen-Wiesen, wie man diese nicht mehr so häufig sieht – vom „Schuastanagerl“ bis zum „Enzian“. Nachdem hier oben der Frühling nach den letzten Schneefällen erst eingezogen ist, sind hier eine Unmenge schöne Blumen, man kann da unmöglich vorbeigehen, ohne die schönsten davon zu fotografieren.. Von dort geht es dann ganz gemächlich mit straßenähnlichen Serpentinen weiter, bis wir das letzte Stück des Aufstieges erreichen, einen ungefährlichen Steig, und schon begrüßte uns das Metall- Gipfelkreuz. Etwa drei Stunden benötigten wir für diesen Gipfel, eigentlich lange für 800 hm Aufstieg, doch wir gingen bereits eine Strecke, bevor der eigentliche Anstieg begann. Bei der hemdsärmeligen Gipfelbrotzeit können wir eine schöne Aussicht genießen, den Tiroler Heuberg, den Guffert, das Rofangebirge sehen wir, auf der anderen Seite grüßt der „Wilde Kaiser“ - der sich als ein Berg, von der Seite gesehen, – zeigt. Ebenfalls beim ganzen Weg und am Gipfel waren dabei: …. die Sonne und eine warme Temperatur. Zum Abstieg wurde ein anderer Weg gegangen, teils Straße, teils Pfad, bis wir dann wieder die ausgespülte Sandstraße erreichen, die uns zum „Aufstieg in Richtung Wirt“ bringt. Beim „Berggasthof Wastler“ kamen wir dann auf unsere Kosten, Flüssiges, Brotzeiten, Kaffee und Kuchen, jeder bestellte sich das, wonach er Gusto hatte, und genoss Sonne pur“ und den Ausblick auf den Berg, den wir bestiegen hatten. Doch, da kamen Zweifel auf, auf welchem Berg wir wirklich waren. Wir fragten die Bedienung, diese wusste nicht Bescheid, weil sie noch nicht lange hier arbeitete. Später lief uns dann die Wirtin über den Weg, diese wusste Bescheid, und sagte: „Der Berg, der aussieht wie ein Busen mit Brustwarze, das ist das Zunterköpfl….“ und das war der linke, von den drei Gipfeln, die sich hier präsentierten. Nun wussten wir es gewiss, und diese Erklärung werden wir auch wohl einige Zeit nicht vergessen, jetzt konnten wir beruhigt die Heimreise antreten. Es war wieder eine fröhliche, harmonische Mittwochstour, die wohl jeder genossen hat. AK
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