1. APRIL 2025 – ANTISEMITISMUS IN DER TÜRKEI
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung «Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg» im NS-DOK-Zentrum Köln
Antisemitismus – Ein verbindendes Element in der polarisierten türkischen Gesellschaft
Veranstaltungsort:
FORUM Volkshochschule
Mit:
Corry Guttstadt (Turkologin, Historikerin und Autorin, Hamburg)
Aysel Özdilek (Turkologin, Erziehungswissenschaftlerin und Medienforscherin, Hamburg)
Moderation:
Çiler Fırtına (Verein EL-DE-Haus e.V.)
Antisemitismus und antisemitische Verschwörungserzählungen sind in der Türkei in den verschiedensten – auch antagonistischen – Lagern weit verbreitet. Gerne werden „jüdische Drahtzieher“ für wirtschaftliche oder politische Krisen verantwortlich gemacht. Politische Gegner werden in manchen Kreisen als „jüdisch“ diffamiert oder als „Marionette jüdischer Kreise“ bezichtigt. Corry Guttstadt wird dieses Phänomen beleuchten.
Eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung von Antisemitismus spielen die Medien, die nach der zwanzigjährigen Herrschaft der AKP großenteils in der Hand regierungsnaher Gruppen sind. Historiendramen vermitteln zur Primetime "Geschichtswissen", so wie die Serie "Payitaht Abdülhamid", ausgestrahlt von 2017 bis 2021 im staatlichen Sender TRT 1. Basierend auf ihrer detailreichen Untersuchung illustriert Aysel Özdilek den offen antisemitischen Charakter der Serie.
In Kooperation mit:
Verein EL-DE-Haus e.V.;
Initiative Völkermord erinnern;
KulturForum TürkeiDeutschland e.V.;
GERMANIA jUDAICA – Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e. V.;
Volkshochschule Köln;
Tüpisch Türkisch.
Text: Veranstalter
Eine Fotoserie von Klaus R. Müller – Gerne dürfen die Fotos auch weiter verwendet oder geteilt werden, einzeln oder als Serie!
Bitte immer mit dem Zusatz: Fotos: Klaus R. Müller, Creative Commons Lizenz CC BY-SA 4.0
Link zu meiner Fotoserie: https://photos.app.goo.gl/JLN6avuMvqC8AiJJA