Riesenkopf
May 29, 2011
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alpenverein haag (Owner)
Alex hat zu einer erlebnisreichen Bergtour bei schönem Wetter, eingeladen. Wir fahren nach Rosenheim, von da die Bundesstraße nach Brannenburg,Flintsbach bis nach Fischbach, dort geht es von der Hauptstraße rechts weg,über eine schmale Straße und über eine Brücke, zum Parkplatz (480 m), wo der„Rundweg“ beginnt. Es haben anscheinend mindestens vierzehn Haager das Feuerwehrfest so rechtund schlecht überstanden und beteiligen sich heute, so fahren wir mit dreiAutos dorthin. Als wir dort ankamen, stellten wir fest, dass sich der„bergtaugliche“ Teil der „Alexianischen Großfamilie“ hinzugesellte, und sowaren wir eine stattliche Truppe von dreißig Leuten, Erwachsene, Jugendlicheund kein Hund. Begonnen hat diese Tour mit dem „Philosophenweg“ - ganz gleich, wie mansich den auch vorstellte - es wurde übertroffen. Wir marschierten an Buchen– und Mischwäldern den Berg hinauf, begleitet von einem wilden Bergbach,welcher teilweise zu sehr eigenwilligen Wasserfällen führte, ein Paradiesfür die Fotographen und auch die anderen, eine wildromantische Gegend fürGenießer. Dieser Weg ist gut – auch mit künstlichen Stufen – in Schuss, und bestensabgesichert mit Holzgeländern, für die Wanderer, die sich nicht sicher sind,oder keine Stöcke dabei haben. Gar mancher „Nicht-Gipfel-Stürmer“ kann auch diesen Steig alleine genießen. Als der Steig zu Ende war, gehen wir auf einem Schotterweg weiter nach oben,vorbei an zwei Steinbrüchen - die man wegen Sprengarbeiten besser nichtbetreten sollte. Dann treffen wir auf den Weg, welcher von Flintsbach zu den„Hohen Asten“ führt, begleiten diesen längere Zeit, bis wir bei Wiesenrechts abbiegen, um zum bewaldeten Steig zu kommen, welcher über denGipfelaufbau zum Gipfel führt. Relativ steil ist dieser Weg, die Baumwurzelnhaben die unterschiedlich hohen Stufen geschaffen, dann neigt sich dieSteilheit, bis wir dann nach 100 m Wiesenpfad am hohen Kreuz des Gipfels„Großer Riesenkopf“ (1337 m) stehen. Etwa 2 ¾ Stunden sind inzwischen vergangen, in der Zeit sind eine kurzeGetränkepause und eine 20-minütige Brotzeitpause eingeschlossen. Einen herrlichen Blick hat man von hier, zum Inntal und den InntalbergenHeuberg, Kranzhorn usw. auf der anderen Seite präsentieren sich derWendelstein, Großer Traiten usw. Eine halbe Stunde, meint der „Gide“, müsstegenügen für Aussicht und zwoa „Rengspurga“, als Nachtisch verteilte er an die Mannschaft Gummibärli in Früchteform,„damit der Unterzucker wieder ins Lot kommt.“ Pünktlich marschieren wir den gleichen Weg wieder nach unten – es hätte sichangeboten, noch über den Rehleitenkopf zu den „Hohen Asten zu gehen, jedochso marschwütig waren wir dann auch wieder nicht - und gehen so lange denSchotterweg, bis der Pfeil kommt: „“Petersberg“. Ein schmaler Weg, welcher dann einen Hauch von Klettersteig aufweist –natürlich seilgesichert – bringt uns direkt zur Anhöhe Petersberg(848 m), wosich alles befindet, was der Mensch so braucht: Kirche, Wirtshaus,Tischgarnituren unter schattigen Bäumen, einen Kinderspielplatz und ein WC,und die schöne Aussicht - in das Inntal, sowie auch zurück zur abweisendenMaiwand (nicht bestiegen) und Gr. Riesenkopf - dürfen wir auch nichtvergessen. Es gibt hier eine reichliche Anzahl an Angeboten, um die Magenhohlräume unddie Geschmacksnerven zu befriedigen, und die Wahl unserer Mannschaft fälltsehr unterschiedlich aus, von der Halbe Russen mit Erdbeerkuchen bis zumGrillfleisch mit dunklem Weissbier, den Kuchenangeboten dieser Wirtschaftkonnte fast keiner widerstehen. Nach diesem Einkehrschwung ist auch die letzte Etappe der Tour eingeläutet,wir gehen in Richtung Flintsbach, jedoch bei der Burg Falkensteig zweigenwir rechts ab, beim Schild: “Achtung Steigschlaggefahr“ gehen wir diesenWeg, er führt direkt durch die Ruinen der Burg Falkenstein, weiter gehen wireinen Pfad durch den Wald abwärts und landen dann nach einem kleinen Marsch– bereits wieder unten in der Ebene- bei unseren Autos. Auf Grund dessen, dass wir bereits um 7.00 Uhr früh weg gefahren sind,befinden wir uns jetzt schon um 15.45 Uhr an den Autos, d. h. „um Fünfe sanma dahoam !“ , und können den Rest dieses - bis jetzt wunderschönen Tages –noch voll genießen, es ist Ende Mai, und die Sonne und das Tageslicht wirduns noch lange verwöhnen. Wenn auch der Gipfel mit seinen 1336 m nicht zu den Allergrößten zählt, sosind wir doch eine Höhenleistung von 856 m in etwa knapp 2 ½ Stundengegangen, das ist eine 342m/Std./Leistung, damit können sich allebeteiligten drei Generationen schon sehen lassen – Gesamtgehzeit waren etwastarke fünf Stunden. AK
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