Tourenbegleiterin: Gisela Mayerhofer
Tregleralm, 26.12.2017
Heut ist der Stefanitag,
Giselas Tour wohl jeder mag,
Tradition bereits, sind ihre Touren,
Weiß Gott, wohin wir - mit ihr schon fuhren.
Heut war`n wir auf dem Schwarzenberg,
Als Berg natürlich, nur ein Zwerg,
einen anderen Weg gingen wir heut`,
alle hat dieser - sehr gefreut.
In der Tregleralm, wir zu Mittag essen,
und allen Griesgram da vergessen,
auf dass die Gurgl nicht verrost…..
….Prost !
Vieles sagt dieses „Schnell-Gedicht“ bereits aus, hier noch einige Informationen.
Um 8.30 Uhr fuhren wir in Haag mit einem Teil der Teilnehmer ab, und als wir in Katzbach die letzten der zwischendurch Hinzugekommenen in unsere Gruppe integriert hatten, konnten wir mit der Glückszahl 13 aufwarten, die unsere Wandergruppe zählte.
Bäume im Raureif-Kleid und eine voll strahlende Sonne begleiteten unsere Anfahrt, bis wir beim Parkplatz zur Tregleralm einparkten.
Schon nach ca. 100 m Marsch bogen wir im rechten Winkel nach rechts – Richtung Westen – ab, und folgten der fast flachen Straße bis zu den fünf Bauernhöfen, dann geht es noch weiter bis zum Schilderbaum, wo uns der zuständige gelbe Pfeil mitteilt, dass wir noch 1 ¼ Stunden auf den Gipfel des Schwarzenberg`s brauchen werden.
Dieser Weg ist heute besonders angenehm, er führt im Wald nach oben, und er ist schneefrei, man kann gehen wie im Sommer. Als wir dann unterhalb des Landjugend-Heimes den Wald verlassen, ändert sich das, in den gefrorenen, bereits vorgegebenen Stapfen gehen wir im Schnee bis zu dem Heim – welches sogar eine temperierte WC-Anlage beinhaltet – hinauf, und haben dann nur noch die Gipfelpyramide, bis wir das schöne Kreuz mit dem Gartenzaun und den Bänken vor uns haben.
Wir haben heute einen herrlichen Tag, wenn auch einige Leute am Gipfel sind, überlaufen ist es nicht, beim Abstieg stellen wir fest, dass man allgemein diesen Gipfel am Stefanitag etwas später angeht, und das ist gut so.
A Schnapserl, a Kleinigkeit zum Essen, ein paar Fotos, und gemütlich die 360 Grad rundum geprüft, ob noch alle Gipfel da sind, der naheste ist wohl der Wendelstein, und einer der weitesten die Kampenwand, die ganz in der Ferne von der Seitenansicht ganz anders und extrem aussieht, als die vielen Höcker, die man von uns zu Hause sieht.
Nächstes Ziel ist die Tregleralm, Gisela hat da für uns Plätze vorbestellt, und so landen wir da drin an einem geräumigen, rustikalen Dreieckstisch, der so gut passte, als hätte man diesen genau für unsere Gruppe angefertigt.
Auf der Tregleralm saßen einige „Hartgesottenen“ auch im Freien, wir waren – doch leicht angeschwitzt – gerne im Inneren der Wirtschaft. Schnell und gut wird man da bedient, das wissen wir als sog. Stammgäste. Vom Kaspressknödel mit reschem Zwiebel – serviert im „Blechhaferl“ mit Stiel - bis zum „Gordon bleu“ suchten sich alle das gerade Passende aus, natürlich durfte die Nachspeise Apfel- oder Topfenstrudel mit Vanillesosse nicht fehlen wie auch ein Haferl Kaffee.
Wohl gestärkt und gut gelaunt, machten wir uns an den Abstieg, da sich keiner Steissbein-Schmerzen wünschte, haben wir am Normalanstieg die Grödel auf unsere Bergschuhe geschnallt, und kamen auch gut bei unseren PKW`s an.
Kurz vor 17.00 Uhr waren wir wieder zu Hause, und wohl alle waren froh, Giselas Einladung angenommen zu haben. Es war ein wunderbarer Tag in den Bergen, da hält man dann schon wieder einige Tage „Alltag“ aus.
Bericht: AK
Fotos: AK u. HK