Taubensee-Tour am 3. April 2016
Apr 3, 2016
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alpenverein haag (Owner)
Tourenbegleiter: Wast Binsteiner „Wenn Du Lust, auf a Bergtour hast, meld` Dich einfach o, beim Wast, 23 Personen waren es heute, alles brave, nette Leute, Bei der Steubenmooserhütte, da ist Rast, Da kannst was essen, wennst was mitbracht hast, Jetzt sind wir am Taubensee, da is sonnig und recht schee !“ Das könnte –kurz und bündig – der Tourenbericht sein. Das wäre aber nicht richtig, denn diese schöne, heutige Tour, hat einen wesentlich detaillierteren Bericht verdient. Mit drei Kleinbussen – erstmals in unserer Bergwandertruppe – fahren wir dreiundzwanzig von Haag ab in Richtung Kössen (589 hm). Beim Erlebnis-Schwimmbad nutzen wir die Parkplätze, und beginnen mit unserer Tour. Vorbei an Hirzinghütte und Dichtlalm geht es immer stramm bergauf, bis wir über eine steile Waldpassage über eine Ausstiegsleiter ein Wiesenplateau erreichen. Wir gehen noch die paar Meter auf eine kleine Anhöhe, und werden dann mit guter Aussicht belohnt, auf einer Seite mit einem Tauernblick, auf der anderen Seite können wir den Chiemsee sehen. Dann machen wir auf den vereinsamten Bänken der jetzt nicht bewirtschafteten Steubermöseralm unsere mittägliche Brotzeit. 2 ½ Stunden sind wir bereits unterwegs, teilweise in sehr steilem Gelände. Anschließend marschieren wir – vorbei an der uns bekannten Sauermöser Alm - zum heutigen Gipfel, dem Pittenharter Kreuz (1279 hm), dem höchsten Punkt unserer heutigen Aktivität. Wie schon so oft heute, zeigt sich der „Wilde Kaiser“ in voller Größe, viele bereits von uns „niedergelatschte Gipfel“ grüßen zu uns herüber, bis wir dann eine Überraschung erleben dürfen. Die Renate hatte vor einigen Tagen Geburtstag, und sie ließ es sich nicht nehmen, uns mit einem zweigängigem Gipfelmenue zu verwöhnen. Zuerst geht sie mit einer Flasche Schnaps und zwei Gläsern durch die Reihen und verwöhnt uns alle mit einem Stamperl. Nein… Renate hat nicht mit jedem Bergkameraden auch ein Stamperl getrunken, sondern nur eines …..! Der zweite Gang bestand aus einer Packung „Merci“ , einer Schokoladen-Spezialität, wo auch keiner nein sagen konnte. Natürlich bekam sie im Gegenzug Gratulationen und gute Wünsche aller Art. Die Anna hat es sich am Gipfel besonders bequem gemacht, als die meisten ankamen, sonnte sie sich bereits auf einem Gartenmöbel-Stuhl. Hier taucht die Frage auf: Hat sie sich diesen Stuhl mitgebracht ? Nimmt sie immer einen Stuhl mit auf den Gipfel ? War sie privilegiert, diesen Stuhl zu nutzen ? Alles Wurst, man hat gesehen, sie hat sich auf dem Stuhl wohl gefühlt, nur das zählt. Unser nächstes Ziel ist der Taubensee. Durch die Waldlandschaft geht es – noch oft durch den Schnee – nach unten, bis wir zum noch zugefrorenen Taubensee kamen. Als wir das letzte Mal an diesem Platz ankamen, haben im See Leute gebadet, daran ist heute nicht zu denken. Noch zehn Minuten, und wir sind bei der Taubensee-Hütte, wo uns Getränke und Essen serviert werden, die gute Aussicht gibt es kostenfrei dazu. Wir haben heute wunderbares Wetter, hemdsärmelig können wir uns da aufhalten, bis wir weitermarschieren. Nach der Hütte gehen wir einen landschaftlich außerordentlich schönen Steig, eingesäumt von großen Mengen altrosafarbenem Erikabewuchs. Diesen Weg gehen wir dann serpentinenartig nach unten , bis wir wieder die Aufstiegsstrecke treffen, und diesen bis zu unseren Autos hinunter gehen. Nach knapp 700 hm hinauf und wieder hinunter waren nach knapp 5 Stunden Gehzeit die meisten froh, die Bergschuhe gegen leichtere Galoschen zu tauschen. Der Wast hat eine wunderschöne Tour geführt, ohne wenn und aber, einfach nur schön. Um 18.00 Uhr waren wir in Haag, AK
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